Haus Nr. 3 - Langen Hof 11
Der Name Schweins taucht zum ersten Mal 1672 in den Unterlagen auf; der erwähnte Schweins hatte nur 1 Morgen Land in Holzhausen, 13 Jahre später aber schon 2 Morgen.
1750-1828

(1) Joh. Ferdinand Winkelhagen gnt. Schweins * 1750 † 1803, Kleinkötter, zahlt 1787/88 einen Kopfschatz von jährlich 13 Gr. und 31 ½ Pfg.

1-⚭ 1773 Maria Cath. Krawinkel gnt. Griemert * 1751 † 1799

Kind(er):
  • Anna Cath. * 1773 † 1823
    ⚭-1 1809 Anton Wiechers * 1778 Bergheim † 1858, Schneider u. Wirt
    ⚭-2 1824 Anna Clara Angela Wilhelmina Krawinkel gnt. Griemert * 1799 † 1864 Haus Nr. 11
  • Joh. Hermann Heinrich Anton → (2)
  • Carolina Friederica Winkelhagen * 1795
    ⚭ 1821 Franz Arnold Todt * 1793, Lehrer in Riesel

2-⚭ 1799 Maria Cath. Lücke * 1758 Oeynhausen † 1828

1787-ca. 1810

(2) Joh. Hermann Heinrich Anton Winkelhagen * 1787 † 1836, Rademacher, übernahm um 1830 Haus Nr. 6

1-⚭ 1807 Maria Cath. Remmert * 1748 Nr. 18 † 1815

2-⚭ 1815 Gertrud Husemann * 1792 Sommersell † 1836

Heinrich (2) zog mit seiner Frau auf den → Hof Nr. 6. Wer nach dem Tod seiner Witwe bis ca. 1885 noch in dem Haus Nr. 3 wohnte, ist nicht bekannt. Möglicherweise hatte Anton Wiechers, Ehemann der ältesten Tochter Anna Cath. (2), hier eine Gastwirtschaft: er wird 1834 als Wirt genannt.
Im Urkataster 1829 ist Franz Steffen als Eigentümer eingetragen, dieser Name lässt sich jedoch keinem der aus den Kirchenbüchern bekannten Einwohner zuordnen. Der Name wurde später durchgestrichen und durch Winkelhagen ersetzt.
Kurz nach seiner Heirat 1884 zog der Tagelöhner Konrad Vogedes aus Oeynhausen mit seiner Frau nach Holzhausen in das Haus Nr. 3. Konrad besaß 1895 zwei Grundstücke von insgesamt 8 Mg.
Sein Sohn Alois war als Redakteur für verschiedene Zeitungen tätig, u. a. in Speyer, Aschaffenburg, Hannover, Trier und Neunkirchen (Saar). Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete er für die Neue Westfälische Zeitung; zuletzt war er Chefredakteur der Westfälischen Zeitung in Paderborn. Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste er Erzählungen und Gedichte, meist unter den Pseudonymen Alois Glitz, A. Glitz-Holzhausen oder Stefan Stamm.
Er heiratete die Malerin Clara Homscheidt aus Krefeld, die vor allem die Aquarelltechnik benutzte und die mit ihren spontanen Werken („Arbeiten aus dem Rucksack“) auf vielen Ausstellungen vertreten war. Sie hatten zusammen 4 Töchter und wohnten ab etwa 1944 in Paderborn.
Alois Vogedes, gemalt von seiner Frau Clara Vogedes
um 1886-1920

(1) Konrad Vogedes * 1863 Oeynhausen, Tagelöhner, 1920 Landwirt

⚭ 1884 Maria Glitz * 1862 Oeynhausen

Kind(er):
  • Maria * 1885 Oeynhausen ⚭ 1908 Joh. Anton Volkhausen * 1879
  • Alois Vogedes * 1887 † 1956 Bonn, Jounalist u. Schriftsteller,
    ⚭ 1917 Clara Homscheidt * 1892 Krefeld † 1983 Heilbronn
  • Anton → (2)
1892-1952

(2) Anton Vogedes ↓1 * 1892, Landwirt

1895

Friedrich Krawinkel, Tagelöhner (wohl Mieter)

1898-1952

Elisabeth Vogedes ↓1 * 1898

letzte Aktualisierung dieser Seite: 16.10.2023

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