Ob auch er schon Schmied war, ist nicht bekannt. Aber bereits sein Sohn Joh. Henrich betrieb die Schmiede im Dorf. Sie stand gegenüber vom Wohnhaus auf der anderen Straßenseite: heutiger Bauernhof von Elmar und Gisela Mues, Dorfstraße Nr. 11.
Die Frau von Joh. Henrich, Maria Agnes Menne aus Bredenborn, starb bei der Geburt des ersten Kindes, einer Tochter, die er nach seiner Mutter Maria Agnes taufen ließ. Sie heiratete den Schmied Bernhard Lensche aus Bergheim, der den Betrieb des Schwiegervaters weiterführte. Auch die Söhne der Lensches erlernten den Beruf des Vaters, und nach der in Holzhausen geltenden Höfeordnung erhielt der ältere der beiden, Joh. Franz, die Schmiede.
Von seinen drei Töchtern heiratete die ältere, Wilhelmina, den Sohn Carl des Nieheimer Schmiedes Heinrich Mues, und zog nach Nieheim, während ihr Schwager, Joseph Mues, im selben Jahr ihre Schwester Auguste ehelichte und nach Holzhausen kam. Aus der Ehe von Joseph Mues und Auguste Lensche gingen die beiden Mues-Linien in Holzhausen hervor:
- Sohn Joh. Joseph gab die alte Schmiede später auf und baute hier – wahrscheinlich zum Ende des 19. Jahrhunderts – den Mues’schen Bauernhof mit Scheune und Stallungen
- Der ältere Sohn, Carl Heinrich, übernahm ein weiteres Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit neuer Dorfschmiede drei Grundstücke weiter nördlich an der Dorfstraße (heutiger Dorfplatz), das noch sein Vater Joseph zwischen 1865 und 1880 gebaut hatte (Haus Nr. 61 – Dorfstraße 5); es wurde in der Silvesternacht 2005 bei einem Brand weitestgehend zerstört und kurz darauf vollständig abgerissen.